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Venkované z Čáslavského kraje. (Gerle, Böhmen, Pesth, 1823.)

* Kroje blatské. Dodatkem k článku „O blatském kroji mužském" v č. 1. t. r. uveřejněném podáváme tuto příslušná vyobrazení blatského

schlagen. Die Strümpfe sind meistens bunt, mit Zwickeln von anderer Farbe, und am Fusse sitzt entweder ein Schuh mit Schnalle, oder klappt auch nur der Pantoffel mit zierlich buntem Absatz daran. Zum vollen Anzug gehört noch eine seidene Schürtze und über das Mieder ein Corset mit rundem Hängekragen (oft mit Pelzwerk verbrämt) und zahlreich gefalteten Schösschen oberhalb der Hüfte, und wird über Land gegangen, so bedecken sie die Köpfe mit grossen Tüchern, meist von gedruckten Cattun. Das Corset und runde Häubchen war sonst auch die gewöhnliche Tracht der Bürgerfrauen und ihrer Töchter in den Städten und selbst in der Hauptstadt, wo man jetzt nur selten noch eine Spur dieser Kleidungsart findet, etwa die Mägde ausgenommen, welche vom Land in Stadtdienste genommen werden. Die Kleidung der Bewohner von Tauss ist zum Theil schwarz und bildet recht wohl. Die Bauern im Egerschen Bezirk, welche ebenfalls schwarze und dunkle Gewänder lieben, tragen sehr grosse runde Hüte, die breiten Krampen etwas herabhangend, weite, kurze Hosen, die ziemlich hoch an die Brust reichen, und breite Hosenträger. Gegen das Riesengebirge findet man noch häufig kleine dreieckige Hüte, blaue Röcke mit grossen Taschen und lange Westen, und an den Hauben der Frauen breite Blenden von ordinären Spitzen."    Dr. Čeněk Zíbrt.

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