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246. Karutz Rieh., Das Ohr im Volksglauben, Globus (red. R. Andree), Braunschweig 1897, LXXII. č. 14., str. 214—219. Z lidového podání slovanského ,dala by se tato stať o uchu v podání lidovém značně rozšířiti.

247. Krause G. A., Beiträge zum. Märchenschatz der Afrikaner, ibid., Ć. 15, str. 229-233.

248. W. Schwartz o mythologii. W. Schwartz měl také u nás značný vliv při studiích mythologických. Stanovisko jeho dnes vedle malého hloučku stoupenců má četné odpůrce. Vydal právě znovu studii svou z pro-grammu r. 1858 „Die altgriechischen Schlangengottheiten, ein Beispiel der Anlehnung altheidnischen . Volksglaubens an die Natur", Berlin, 1897. Tarn na str. 14. vykládá: „Wenn wir einerseits die organische Entwickelung der mythologischen Gestalten aus den ro-hesten, oft grobsinnlichen Formen der niederen Mythologie durch alle Phasen hindurch, durch Märchen (Heroen), Sage und Mythe bis zu dem Standpunkte verfolgen können, wo sie im olympischen Glänze und Hoheit einer homerischen Götterwelt strahlen, so zeigt sich anderseits ein für die Kulturgeschichte merkwürdige Phänomen. Erstens lebt jeder „uralte Glaube" nicht bloss in den Sagenmassen, aus denen wir ihn entwickeln, sondern direkt auch noch als „Glaubenschatz" hier und da nach so vielen Jahrtausenden, nur in gleichsam zusammengedrückter Gestalt, in ganz vereinzelter Beziehung noch in diesem Augenblicke fort, die Vorstellung der Gewitterschlange, die wir in ihrer voller Ausdehnung entwickeln, noch in dem Glauben, dass bei einer kleinen, feurigen Lufterscheinung „der Drache zieht" oder „der Drachenstern (Komet) der Welt den Untergang bringen könne", „im Meere noch die grosse Schlange liege" ; die uralte Vorstellung einer wilden Jagd im Gewittersturm noch im Glauben an einen wilden Jäger, der in Sturm dahinjagt. An einem Punkt in der Natur ist so der Glaube, der einst weitere Dimensionen hatte, die er aber aufgegeben, noch haften geblieben, gleichsam als Wahrzeichen einer vergangenen Zeit. Dann aber lebt die „Anschauung" — ohne Glauben — als blosses Bild der Phantasie noch heute

in der Sprache fort und wird hier immer ihre Stelle behaupten, solange Menschen menschlich empfinden. Noch immer heult der Sturm, jagen die Wolken, schlängelt sich der Blitz, giesst es vom Himmel herab. Beide Beobachtungen sind eine nicht unbedeutende Stütze unserer ganzen Ansicht von dem Ursprünge der Mythologieen."



250. Axel Orlik, Folkeminder,

kort Overblik med saerligt Hensyn tu nordiske Forhold, Kobenhavn, 1897, 8", 28 str. Otisk ze Salmonsenova Konvers, lexika. Spisovatel vykládá pojem folkloru, uvažuje o předmětech lidovědného studia, vykládá o studiu pohádek a písní i tradice lidové vůbec.

251. Folk-lore and ethnology, Southern Workman and. Hampton School Record, Hampton Va., 1897, June.

252. M. H. Kingsley, Ihe fetish view of the human soul, Folk-Lore, London, 1897, VIII. č. 2. (June).

253. H. Hel ix, Die Sommersonnen •wendfeier im St. Amarinthale, Der Urquell, Leiden, 1897, č. 8.

254. V. C h au vi n, Bibliographie des ouvrages arabes ou relatifs aux Arabes publiées dans VEurope chré-tienne de 1810 ä 1885, Liege 1897, II. Kaliiah,. str. IX., 239. Ref. J. De-frecheux, Wallonia 1897, V. č. 10., str. 161—162.

255. Const. Jireček, Das christliche Element in der topographischen Ifomenclatur der Balkanländer (Sitzungsberichte Kais. Akad. d. Wissensch. Wien, Philos.-histor. Člasse XL) Wien, 1897. V úvodě ukazuje prof. Dr. Konst. Jireček, jak křesťanství mělo značný vliv ve středověku při pojmenování osob i míst. Vzpomíná mezi jiným, jak na př. nad Prahou na Strahově byl


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