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befindet, sein, bis die Kritik ihr Material gefördert und Uassißcirt haben wird! Das Arbeitsgebiet der Geschichte wird sich bis ins Unendliche erweitern, die Geschichte wird eine ganze Anzahl neuer Hilfswissenschaften und Disciplinen in ihre Dienste aufnehmen — und die Frucht vielfältiger Arbeit ganzer Generationen wird dann vielleicht jene wissenschaftliche Geschichte der Menschheit sein, wie sie die Vorkämpfer der kollektivistischen Geschichtsforschung postuliren. Vielleicht —; denn das Ziel ist so gross und so fern, dass es bezüglich seiner vollen Erreichung nie einen von jeder Skepsis freien Glauben geben wiid. Aber wir wollen zufrieden sein, wenn wir uns diesem Ziele wenigstens nähern werden, wenn sich in der Geschichtsforschung der Zukunft die Vielfältigkeit und der Eeichthum der geschichtlichen Entwickelung voller wiederspiegeln und wenn sie tiefer aufgefasst werden als bisher . . . Aus der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts Hesse sich eine ganze Anzahl bäuerlicher „písmáci" und Schriftsteller anführen ; in der einzigen Turnauer Gegend besitzen wir aus dieser Zeit zwei Chroniken, deren einer, den Aufzeichnungen des Josef Diask, dieser Aufsatz gewidmet ist. Und derartige Aufzeichnungen haben freilich, um an den Gedanken anzuknüpfen, von welchem ich ausgegangen bin, für den Historiker, der müde und blasirt »o» der in erster Reihe mit der politischen Geschichte der Staaten, mit den Herrschern und den höheren Ständen sich befassenden Geschichtsforschung, von der Geschichte der oberen zehn Tausend mit ihrer internationalen Kultur die eigentlichen Faktoren und Träger der geschichtlichen Entwickelung, ihre Wahrheit und Fülle und das Charakteristische der einzelnen 'nationalen Komplexe, die Massen sucht und sie kennen lernen will, einen imermesslichen Werth. Waren auch die die Chroniken schreibenden Bauern Individuen, welche über ihren Stand emporragen, Mrelche nicht Typen, sondern Ausnahmen bilden, sind sie trotzdem jeder Zoll ein Bauer, die tausend Einzelheiten ihres Lebens, ihrer Ansichten und Bestrebungen sind für den ganzen Stand typisch, wir können daher aus ihren Chroniken die Masse des Standes, sein kulturelles Niveau, seine Ansichten und Tendenzen am genauesten kennen lernen . . . ."

.* Osobní Redaktor Českého Lidu Dr. Čeněk Zíbrt, posavad člen dopisující, jmenován byl po návrhu I. třídy m i m o ř á d n ý ? členem České Akademie. — Společnost Société bel g e de Folklore v Brttssclu jmenovala téhož svým členem zahraničným. — Společnost T li e International F o 1 ? - L o r c Association v Chicagu zvolila opět na období 1898—1899 téhož do Tady čestných místopředsedů jmenované společnosti.

* Nové časopisy. V Srbsku vydává od roku 1899 nový časopis lidovědný Tich. K. Gjorgjevié pod názvem Kapaunh, ???? ?? cpncKii ??????? ?????, oóiwąje ? ??????? 1899. V prvním lednovém čísle (bude to měsíčník) vykládá svůj program a odůvodňuje, proč pojmenoval časopis svůj po slavném Vuku Stef. Karadžičovi. Z obsahu podáme vždy zprávy v oddílu Literatury. Vítáme srdečně nového druha v 'řadě lidovědnýcn časopisů slovanských a přejeme hojného úspěchu. Potěšilo nás, že již v prvním čísle na str. 22 vedle Sébillotova známého časopisu lidovědného klade hned Český Lid a upozorňuje na jeho vydá-

dávání čtenářstvo s podrobným vyznačením--------Julian Javorskij,

o jehož záslužných pracích častěji jsme referovali, bude vydávati nákladem O. A. Mončalovského časopis ????? ?????, kdež mimo jiné hodlá pěstovati též ethnografii.


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