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17. O Slovenské svadbě Krist. Chorváta (srv. č. Lid V., 471) referuje výborný znalec lidovědy československé J. Melič h, Ethnographia, red. B Mun-kkcsi, Budapest, 1897, VIII, č. 3., str. 227-228.

18. Costume national de Plzeň (Národní kroj ženský z Plzeňska) vyobrazen je zdařilou fotografií v nákladné publikaci La Nation T c h ě q u e, III., Prague et les Tchěques, vydávané •obětavě ve skvostné úpravě od K. Hipmaviia, Geněve, 1897.

19. Židů v Čechách všímá si F r. S. K r a u s s ve svém ethnografickém časopise Der Urquell (viz o něm na .str. 86.).



21. Treichel A., St. Audi-eas .als Heiratsstifter, EineJJm frage.

Leiden-Hamburg, 1897. Známo, že v předvečer sv. Ondřeje dějí se milostné čáry a věštby. Staré i nové doklady o těchto obyčejích lidu českého s příslušnými odkazy viz Zíbrt, Staročeské výroční obyčeje, v Praze, 1897, str. 187—189. Známý spisovatel německý Treichel sebral řadu zpráv o tomto obyčeji, zejména u lidu německého, a pokouší se srovnávacím způsobem vyložiti vznik těchto věšteb a zvyků ^AvS(isíag — u>"í!j, ávóitói). — S výčtem zpráv spokojeni nejsme. Mohl si všimnouti spisovatel také starší literatury. Byl by se přesvědčil, jak bohatá „je tu žeň Aspoň některé důležitější doklady dodáváme. 1. Simonis Mai o li Dierum Canicularium tomi septem Francofurti, 1642, II. -120: „Vana fue-runt ísthaec Etlmicorum deliramenta longe tamen vaniora šunt pseudoehristi-anorum, qui per noctem, quae diem S Andreae sacram praecedit, varie captant auguna, dum alii certis ad hoc confictis rythmis in no mine Diaboli (horendum üictu) pedibus ad polvinar conversis ad somnum sese componunt. alii nudi omnino aiiquo se pruripiunt (quos tamen inter-aum ipse diabolus proripit, atque in aedium sublimitates aliove locat), alii (quod putidum est) ad stabula porcorum

ex illorum grunnitu auspicia de futuro matrimonio captant. Si quis euim, num virginem aut viduam in uxorem habi-turus foret, cognoscere vult, is nec Deo, nec hominibus salutatis, media illa nocte recta ad stabulum sese confert, cui scropha cum suillis inclusa est, co cum devenit, tacitus ad ostium stab.ili pulsat, sique ad illam pulsationem scropha prima edit grunaitum, tum viduam sibi matrimonio iunctum iri íirmiter credit; sin vero suilli primitus grunniunt, tum virginem copulatatum sibi iri gestit." —¦ 2. Tharsande r, Schauplatz vieler ungereimten Meinungen, Leipzig 1735, 83: „Sie (Mägde» erwählen zu solchem Endzweck auch das St. Andreas-Abend, welcher im Pabstthum ihr Patron ist, und ihnen einen Mann bescheeren kann. Davon sind viele Exempel vorhanden, woraus sich abnehmen last, was sie zu dem Ende für Anstalten machen Sie sprechen das Vater Unser rückwerts und machen sich Hoffnung dadurch ihren künftigen Bräutigam zu Gesichte zu bekommen. Sie giessen Blei oder Zinn ins Wasser, damit sie sehen mögen, von was für Profession ihr künftiger Mann sein werde. Sie ziehen ein Scheit aus dem Holtz-Stosz, um zu erfahren, ob ihr Bräutigam lang oder kurtz, krumm oder gerade sein werde. In den Spinn-Stuben greifft man über die Schnelle nach den Haaren, die der Liebste trägt, und vermeint davon ein Bündlein zu erhaschen. Mann deckt den Tisch, trägt Brod auf, legt auf jede Ecke des Tisches einen Teller und imitiret durch ein sonderlich Gebet zu Liebsten, dass er kommen und ein Messer bringen wolle. Sie schütteln die Zänne und geben acht, woher die Hunde bellen und bilden sich ein, dass ihr Bräutigam von solcher Gegend herkommen werde. Sie binden einen Dreier oder Heller auf die grosse Zeen, setzen sich damit auf den Kirch-Weg, und sehen sich unter den Leuten, die in die Frühmessen gehen, nach dem Bräutigam um, den sie darunter gewiss zu erblicken hoffen." — 3. Praeto-r i u s, Glücks-Topf, Leipzig, 16fi9, 378, 379: „Manche Junggesellen, Jungfrauen, Knechte und Mägde nehmen in acht den Andreas-Tag, an dessen Abend sie mit gewissen Ceremonien ihr Gebett thun und meinen Andreas werde ihnen erscheinen und die Persohn offenbahren


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