Předchozí 0170 Následující
str. 159

@NZ@Směs

* Zábavy lidu německého při ukončení mlatu. Hugo von Preen uveřejnil (Zeitschrift í. Volkskunde 1904, IV. str. 361—76) článek ^Drischlegspiele aus dem oberen Innviertel«, v němž líčí, jak se slavily »domlaty«. Zasluhuje zmínky, jak se posměšky a třenice, škádlivky mezinárodní Síří patrně uměle i mezi lid a z čistá jasná baví se němečtí mlatci přihrublými hrami, kde se zpívá urážlivá píseň proti Čechům a kde se napodobí hudba potulných českých šumařů. Nebude snad od místa, zachovati v Českém Lidu svědectví těchto nejapných výstřelků německého humoru: B au ernsp iel e n. Zur Tůr herein treten vier veritable Bauern mit Lederhosen bis zu den Knocheln, Bauchranzen, geblůmtes Leibel, kurzem Jánker mit blanken Knopfen und auf dem Kopfe die schwarze Zipíelkappe unter dem Hut. Sie setzen sich im Kreise auf den Boden, den Stock neben sich legend. Einer zieht ein schmutziges Karten-spiel heraus und mischt; wáhrend dessen zůnden sie sich die Pfeiíen an, und das Spiel beginnt. Man bemerkt, wie gemogelt wird; dann gibťs Streit, und die Stocke treten in Aktion. Die Spieler beruhigen sich wieder, machen ihre Witze und beendigen das Spiel mit einem Spoltlied auf die Tschechen im bohmischdeutschen Dialekt: Der bohmiscbe Wenzel.

1. Wenzel, mi glaubst, die Bohm san dumm, So bist mi wie angschmierte; Denn die Bohm san gscheite Leut, Die san als wie Gstudierte. Alle Wenzel bovidek, alla dakidudadra, Was fůr eine ganz die neuche, umdadra, um-dadra, umdadra; Schnaps ist gut fůr Cholera, Schnaps ist gut fůr Gicrit.

2. Wanns mi kumt zum Militar, Kriegt mi lange Sabel, Musst mi exe-stieren (exerzieren) gehn Um die Kommislabel Alle Wenzel usw. — Bohmische Musik. Die bohmischen Musikanten bildeten auf dem Lande eine háufige Erscheinung. Nicht nur als Adventbláser, sondern auch als Stegreifmusikanten mit dem charakteristischen osterreichischen Kappel auf dem Kopfe zogen sie durch die Lander des vielsprachigen Staates. Eine solche Musikbande ahmen die Burschen mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln nach. Der Dirigent ist zu gleicher Zeit auch der Tonan-geber; er lehnt sich an die Ture in der rechten Hand einen Topf mit Blechloffeln, in der linken die landesůbliche Mundharmonika, und mit dem Fuss schlágt er růckwarts, den Takt angebend an die Ture. Ein zweiter ahmt den Brumbass nach, indem er mit dem Besenstiel den Boden slreicht. Ein dritter blást in einen Trichter und ein vierter auf einem Kamm leh hábe mich von der grossen Wirkung, die durch diese ein-fachen Mittel erzielt ward, selber ůberzeugt.    Č. Zíbrt.

* Praskání v prstech (Klatovsko a Domažlicko). Chrupá-li v prstech při tahání, říkají o tom: >Kolik chrupů, tolik milenců a ctitelů.« Tím baví se ráda mládež dospělá i dospívající. Zmocní se ruky sousedovy a tahá prst po prstu, kolikráte dosti citelně, a počítá bedlivě, kolikrát chrupne.

    Pantaleon Engel.

Předchozí   Následující